Lipödem und Ernährung. Was wirklich hilft...

Lipödem und Ernährung. Was wirklich hilft...

Kathrin Back

Ernährung bei Lipödem: Was wirklich helfen kann

Viele Betroffene stellen sich die Frage: Kann Ernährung bei Lipödem wirklich etwas verändern? Meine Erfahrung lautet: Ja! Zumindest ein Stück weit!

Seit ich meine Ernährung angepasst habe, hat sich vieles verbessert:

  • Weniger Schwellungen am Abend

  • deutlich weniger Schmerzen nach langen Tagen

  • spürbar mehr Energie im Alltag

 

Was mir am meisten hilft

  • Antientzündlich essen: viel frisches, buntes Gemüse & Obst

  • Gesunde Fette wie Avocado, Leinsamen, Walnüsse

  • Komplexe Kohlenhydrate aus Hülsenfrüchten, Quinoa, Vollkorn

  • Ballaststoffe: bspw. Leinsamen, Chiasamen, Kichererbsen

  • Omega-3 im Blick behalten (z. B. aus Leinsamen, Chiasamen, bzw. Nahrungsergänzungsmittel)

  • Pflanzliche Proteine bewusst einbauen, damit Muskeln das Gewebe stützen

Ein Beispiel aus meinem Alltag: Statt Brot mit Aufstrich esse ich mittags oft einen bunten Quinoa-Salat mit Bohnen und viel Gemüse. Abends gibt es eine wärmende Linsensuppe oder eine schnelle und leichte Gemüsepfanne mit Tofu. 

Was du möglichst vermeiden solltest

  1. Zucker & Süßungsmittel (Süßigkeiten, Softdrinks, Ketchup)

  2. Weißmehl & stark verarbeitete Kohlenhydrate (Weißbrot, helle Pasta, Fertiggebäck)

  3. Zu viele gesättigte Fettsäuren (Salami, Pommes, Käse)

  4. Transfette (Margarine, Chips, Donuts)

Mein wichtigster Hinweis

Jeder Körper reagiert anders. Ernährung ist kein Wundermittel, aber ein kraftvoller Begleiter auf deinem Lipödem-Weg. Perfektion ist nicht nötig, aber kleine Schritte bringen dich schon weiter. Probier aus, höre auf deinen Körper und finde deinen individuellen Weg.

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